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So oder so ähnlich könnten die Herrlichkeiten des Herrn im Neuen Jerusalem aussehen, repräsentiert durch kostbare Steine. Bei der Namensnennung der Steine kommt es nicht in erster Linie auf deren Namen an, sondern welche Entwicklungen die jeweiligen Steine durchlaufen haben.
Z.B.: Der vorderste Stein -siehe Bild- ist ein Amethyst, der an seiner violetten Farbe auch für einen Laien leicht erkennbar ist. Wird der Amethyst weiterhin gewissen äußeren Einflüssen, vor allem Hitze, ausgesetzt, verwandelt er sich in einen Amitrin mit violett-gelber Farbe. Doch damit nicht genug, nach einer weiteren Phase wird er zu einem gelben Citrin.
Grundsätzlich gilt: Die meisten Edelsteine gibt es in den verschiedensten Farben, weil Beimengungen, wie Eisen, Chrom, Wolframate, Mangan usw., dem Stein das entsprechende Aussehen verleihen. Welche Farbe die Beimengungen hervorbringen, ist selbst von Fachleuten schwierig zu sagen. Sicher aber ist, dass Eisen eine rötliche Farbe bewirkt.
In Offenbarung 21 werden uns die Edelsteine in folgender Reihenfolge genannt:
1. Jaspis
2. Saphir
3. Chalcedon
4. Smaragd
5. Sardonix
6. Sardis
7. Chrysolith
8. Beryll
9. Topas
10. Chrysopras
11. Hyazinth
12. Amethyst.
Die Auswahl der richtigen Farbe für die in der Offenbarung aufgelisteten Steine gestaltet sich knifflig. Und was noch schwieriger ist, nach welchen Kriterien wählen wir die richtige Farbe und was will der Herr uns durch die entsprechende Farbe der Steine erzählen?
Sehen wir uns die Stadt an. Das himmlische Jerusalem bildet einen Würfel. Im Zentrum befindet sich das Lamm, von dem gesagt wird, dass es die Lampe der Stadt ist. Und weil Gott Licht ist, muss ich mich mit dem Licht beschäftigen. Das Licht der Lampe des neuen Jerusalems leuchtet immer, Tag und Nacht und so wird es dort niemals Nacht sein.
Die Lichtfarbe unserer Lampe strahlt sogenanntes weißes Licht, dass beständig auf kristallhellen Jaspis trifft, denn die ganze Stadt ist Jaspis. Nun, was geschieht, wenn Licht auf einen kristallklaren Gegenstand trifft? Das weiße Licht wird in seine Farbbestandteile aufgespalten und so sehen wir die Farben des Regenbogens. Erst durch die Zerlegung des weißen Lichts in seine Spektralfarben wird die Systematik erkennbar, die der Herr vornimmt. Das neue Jerusalem reflektiert dem Betrachter die Farben des Bogens und macht auf diese Weise die Schönheiten und Herrlichkeiten Jesu sichtbar. Was die einzelnen Farben wohl darstellen sollen?
Unser Amethyst ist Violett (Lila). Auf unserem Lichtbild lässt sich das Violett des Regenbogens kaum bis gar nicht mehr erkennen, weil kurzwelliges Violett das Medium, z.B. ein Prisma, möglicherweise schneller durchwandert oder nach dem Austritt sich zerstreut. Wie dem auch sei, bei unserer Aufnahme ist das violette Licht bereits aus dem Medium wieder ausgetreten und kaum noch sichtbar. Auf dem zweiten Bild lässt sich die Verflüchtigung des Violett beobachten. Die Farbintensität nimmt von links nach rechts zu.
Wenn wir nach dem Wort Violett in Klammern das Wort Lila angefügt habe, deutet es auf eine Nacht. Hier ersteinmal eine Erklärung der Wortherkunft aus dem Internet: Farbe zwischen rot und blau, fliederfarben, hellviolett ♦ aus frz. lilas, älter frz. lilac „Flieder“, aus arab. lilak „Flieder“, über pers. līlak, nīlak „bläulich“ aus Sanskrit nīla– urspr. „dunkel“, dann „dunkelblau“.
Unsere Erklärung führt zum selben Ergebnis: Lila kommt aus dem hebräischen Leila und bedeutet Nacht; und in der Nacht ist es dunkel, nicht wahr? Der Name der Frau, die Simson liebte, lautet Dalila und wird aus Wortwurzel „Leila“ abgeleitet. Dalila ist die Frau der Nacht und wird ebenfalls durch den Amethyst symbolisiert. Aber von welcher Nacht wird in Richter 16 gesprochen?
Der Amethyst spricht von der Nacht, als der Herr am Kreuz hing. Die ganze Welt lag im Dunkeln. Nach der Nacht, der Nacht am Kreuz, ging die Sonne der Gerechtigkeit auf. Mit Golgatha begann das Zeitalter der Zeitalter, das heißt, es ist das herrlichste Zeitalter und übertrifft mit seiner Herrlichkeit auch die Herrlichkeit des tausendjährigen Reiches.
Der Amethyst weist auch auf Genesis 1,2: und Finsternis war über der Tiefe. Auch hier, gleich am ersten Tag, erschuf Gott Licht und nur Licht. Warum? Weil er zuvor die Finsternis zu seinem Schleier gemacht hatte, sich hinter den Vorhang verbarg.
Der Amethyst steht auch für das Alpha, denn Jesus sagt: Ich bin das Alpha …, der Anfang …
Und so sehen wir, aus irdischer Perspektive, das Violett des Regenbogens zuunterst. Es bildet den innersten Kreis eines Bogens.
Der Amethyst ist violett, aber wir können auch sagen, dass er Purpur-Blau ist, eine der Farben, die u.a. für den Vorhang des Allerheiligsten verwendet wurde. Eine andere Farbe war das Purpur-Rot, sie repräsentiert den äußeren Ring des Regenbogens, dazu sagt Jesus: Ich bin … das Omega …, das Ende.
Wir sollen Licht sein, denn einst waren wir Finsternis, jetzt aber sind wir Licht in dem Herrn und sollen als Kinder des Lichts leben, d.h., danach handeln, um sichtbar für alle Menschen die Schönheit Jesus zu reflektieren. Dazu eine Animation von Wikipedia, wie wir als Licht vor den Menschen leuchten sollen.
Der Amethyst steht auch für den Erstgeborenen, Ruben. Er ist der Sohn Leas, der Erstgeborene jener Frau, die „die Gehasste, genannt wird. (Wer wurde noch gehasst? Esau!) Lea ist die Frau der Nacht, Dalila, denn sie wurde dem Jakob in der Nacht „untergejubelt“. Daraus schließen wir: Zuerst „heiratet“ die irdische Braut – ich weiß, dass ist für die meisten Christen Neuland, danach, nach sieben Jahren, heiratet Rahel, die himmlische Braut. (Ob Rahel für Purpur Rot steht? Ich weiß es noch nicht. Sicher dürfte sein, dass ihre Söhne für den Jaspis und für den Saphir stehen). War nicht Lea auch die Frau, die „schlechte Augen“ hatte? Schlechte Augen haben und dann auch noch nachts heiraten? Hier sehen wir Gottes unendliche Liebe und Geduld, der Messias heiratet während der Nacht Lea, denn die Jüngere soll nicht vor der Älteren vermählt werden. Die ältere Lea repräsentiert das Israel der Erde und Rahel das Israel des Himmlischen.
Jetzt das Ganze einmal mit der Symbolsprache der Bibel ausgedrückt. Wichtig dazu ist noch anzumerken, dass wir die Schöpfung vorher genau untersuchen und sie in den Kontext richtig einbauen.
Wenn das Sonnenlicht, Jesus, der als Lampe, einem lichtdurchlässigen Glaskörper, mit seinen Strahlen auf den Amethysten trifft, dann verstärkt sich die Farbe Violett und verstärkt damit auch Jesus selbst. Weiterhin glänzt der Stein von den Dingen, die durch seine Farbe in der Bibel angedeutet werden. Wir können also sagen, Ruben trägt Purpur Blau und deutet auf die Herrlichkeit des Anfangs. Und weil Ruben „siehe ein Sohn“ bedeutet, spricht es sowohl vom Anfang der Herrlichkeit des Sohnes des Menschen vor 2000 Jahren, als auch vom Anfang der Herrlichkeit der Erstgeborenen.
Nun ein weiterer Aspekt des Amethysten. Er spricht von Not, hier zuerst von der Drangsal ganz allgemein, dann im Speziellen von der Drangsal des Messias. Zuletzt auch von der großen Drangsal aus Offenbarung 2. Purpur deutet damit auch auf das römische System, besonders das Purpur-Blau (Violett). Für die römische Kirche trifft nach der Entrückung das Sprichwort zu: Erste werden Letzte sein, d.h., Erstgeborene werden zu Letztgeborene. Rom verliert das Erstgeburtsrecht wegen Hurerei, also ihrem Götzendienst und wird in große Drangsal geworfen. Nur der kleinere Teil der römischen Kirche wird umkehren. Dazu passt, dass der Amethyst nach gängiger Klassifizierung nicht zu den Edelsteinen gezählt wird, denn er wird tonnenweise abgebaut, aber in den Augen Gottes, in den Augen des Herrn ist er dennoch kostbar, weil jeder Mensch in den Augen des Herrn wertvoll ist. Jesaja 43:4 Weil du teuer, wertvoll bis in meinen Augen, und ich dich lieb habe.
Das Gleiche gilt für Israel, den Juden. Auch sie haben schlechte Augen und können bis heute Jesus nicht als ihren Messias erkennen bzw. erkennen wollen. Augen zu, Ohren zu und Mund zu. Nach der Entrückung werden ihnen die Augen aufgehen und sie werden in große Bestürzung geraten, so wie es in Daniel 10 erzählt wird.
Das zehnte Kapitel kann nur verstanden werden, wenn wir die Person, die über den Wassern steht mit der Person vergleichen, die zwischen den sieben goldenen Leuchtern steht. Offenbarung 1. (siehe unter Skripts: Daniel 10).
8. Das Geheimnis der sieben Sendschreiben
Warum erscheint Jesus ausgerechnet dem Johannes und enthüllt ihm die Zukunft und nicht einem Petrus oder anderem Apostel? Auch das ist ein Geheimnis. Um es zu lüften und dann herauszufinden, warum es Johannes sein sollte, sehen wir uns kurz den Menschen an, den Jesus liebte. Vielleicht erahnen wir dann, warum es gerade dieser sein sollte, dem Gott die Apokalypse offenbarte.
Der Apostel lebte bei Abfassung des Buches als Gefangener auf Patmos, eine, in der östlichen Ägäis gelegenen, dem Festland vorgelagerten Insel, westlich der heutigen Türkei. Ihr Name liefert uns bereits einen bitteren Vorgeschmack auf das, was kommen muss. Patmos bedeutet: „Meine Ermordung“. Da stellt sich sogleich die Frage: Ist Johannes eines natürlichen Todes gestorben oder wurde er ermordet? Wir wissen es nicht.
Was wir von ihm zuverlässig wissen, lesen wir in seinen Schriften, besonders in seinem Evangelium. Die bedeutendste Tatsache über ihn finden wir dort, denn er schreibt dreimal über sich, dass Jesus ihn liebte – griechisch agapao. Johannes wußte es mit seinem Herzen. Tief in ihm war es dem Jünger schnell zur festen Gewissheit geworden: Der Herr liebt mich.
Warum liebte der Herr diesen Jünger besonders? Der Geliebte setzte von Anbeginn sein ganzes Vertrauen auf Jesus, darum konnte er aus seiner Erfahrung heraus schreiben: welchen Jesus liebte. Es gibt noch einen weiteren Hinweis auf das enge Verhältnis zwischen den beiden. Der Name Johannes leitet sich vom hebräischen Jochanan ab und bedeutet: Vorzug. Wir alle kennen das aus unseren menschlichen Beziehungen, den einen ziehen wir vor, den anderen nicht. Unsere Präferenzen beruhen auf Sympathien. Diese Art des Liebens wird im griechischen mit dem Wort phileo ausgedrückt.
Johannes, der sich von Jesus geliebt wusste, wurde nicht mit phileo geliebt, sondern mit agapao. Das ist die gleiche Liebe, mit der Gott alle Menschen liebt. Wenn es in Johannes 3,16 heißt: Denn auf diese Weise hat Gott die Welt geliebt, dann steht auch hier im griechischen das Wort agapao. Johannes und die Welt werden mit der gleichen Liebe, griechisch Agape, geliebt. Aber welchen Vorrang hatte Johannes, weist doch bereits sein hebräischer Name Jochanan auf seine Bevorzugung hin?
Johannes kannte Jesus besser als alle anderen. Er, der sich möglichst nah beim Herrn aufhielt und auf diese Weise sich mit Jesus beschäftigte, machte sich mit seiner Person vertraut und war aus diesem Grund den anderen immer eine Nasenlänge voraus. Wir halten fest: Niemand stand Jesus näher als Johannes, keiner von den andern Jüngern pflegte einen solch vertrauten Umgang wie er und deshalb kannte er seinen Herrn besser als alle anderen. Weil er die Nähe Jesu und sich, wann immer möglich, hielt er sich bei ihm auf. Bereits bei ihrer ersten Begegnung kann es gesehen werden. Johannes und ein zweiter Jünger folgen Jesus. Er bemerkt sie, dreht sich um und fragt: „Was suchet ihr?“ die Antwort: „Mein Lehrer, wo hältst du dich auf?“ Jesus fordert sie heraus: „Kommt und sehet.“
Das Gleiche erkennen wir in Johannes 20. Am Auferstehungstag war es Johannes, der es eiliger hatte, um zum Grab zu gelangen und nachzusehen, ob Jesus dort noch liegt oder nicht. Im Garten Gethsemane angekommen schaut er ins Grab und betrachtet die Leinentücher. Er sieht anders als Petrus. Während das Sehen des Johannes im griechischen mit blepo wiedergegeben wird, wird das Sehen des Petrus mit dem Wort theoreo beschrieben. Beide Jünger sehen und dennoch sehen sie die Dinge verschieden. In der Art, wie sie die Wirklichkeit in Augenschein nehmen, gibt es einen entscheidenen Unterschied. Während Johannes die Tücher betrachtend untersucht, sieht Petrus die Tücher gleich wie ein Zuschauer das Schauspiel. Er besieht sich die Sache und denkt – dialogisiert- darüber nach. Johannes sieht mit den Augen des Herzens. Petrus sieht mit den Augen des Verstandes und versucht mittels menschlicher Schlussfolgerungen die Dinge richtig auf die Reihe zu bringen. Fragen auf Fragen und Argument auf Argument werden in einem inneren Dialog erörtert. Zu welchem Ergebnis er kam wird uns nicht berichtet. Ob er glaubte oder nicht glaubte bleibt offen. Anders beim Jünger, welchen Jesus liebte. Er kannte den Herrn gut und erfasste, im Gegensatz zu Petrus, die Tatsache der Auferstehung recht bald. Petrus wog das Für und Wider weiterhin gegeneinander ab.
Nachdem Johannes in die Gruft eintrat lesen wir: Und er sah und glaubte. Dies ist die dritte Art des Sehens und wird mit dem Begriff eido wiedergegeben. Das Wort beschreibt ein besonderes Sehen, dass immer absolutes Wissen und Erkennen einschließt. Von diesem Zeitpunkt an weiß Johannes absolut sicher: der Herr ist wahrhaftig auferstanden. Und so ist es ihm, dem Geliebten, zur völligen Gewissheit geworden. Das ist christlicher Glaube, ein völliges Wissen über die Wahrhaftigkeit des Geschehens. Dieses Wissen trägt er in sich und weiß: alle Berichte der Bibel sind zuverlässige Beschreibungen der Geschichte. Solches Wissen ist ein unerschütterlicher Fels, eine solide und felsenfesten Grundlage. Der Apostel Johannes weiß - eido- gewiß: Mein Herr ist auferstanden.
Er war auch jener Jünger, der seinen Herrn erkannte, während er mit den anderen sechs Jüngern beim Fischen war. Als ihm klar wurde, dass es Jesus ist, wendete er sich zu Petrus und sagte: „Es ist der Herr.“
Jesus zu kennen und zu erkennen setzt voraus, dass wir eine innige Beziehung zu ihm pflegen, beständig auf Tuchfühlung mit ihm sind und darin auch bleiben. Auf diese Weise lernen wir den Herrn mehr und mehr kennen und die Vertrautheit nimmt zu. Es wächst zusammen, -na, wie geht der Satz weiter?
Die Enthüllung
Johannes ist am ersten Tag der Woche im Geiste. Plötzlich hört er eine Stimme, die zu ihm redet, wie ein Posaune, die ihren Schall aussendet. Nachdem es posaunt hat, der Hall klingt noch nach, dreht er sich um. Er sieht sieben Leuchter und inmitten der Leuchter einen Menschen. Es ist Jesus, der sich als Hoherpriester präsentiert. Von der Erscheinung beeindruckt, fällt Johannes furchterfüllt zu seinen Füßen. Der Herr tröstet ihn und stellt ihn auf seine Füße. Anschließend erklärt er die Geheimnisse der sieben Sterne und der sieben Leuchter, die von den sieben Boten und den sieben Versammlungen sprechen. Johannes erhält einen Auftrag. Der Befehl lautet: „Schreibe“. Er soll das Gesehene niederschreiben, dann sieben Briefe an sieben Versammlungen abfassen und den sieben Sternen zu senden. Anschließend geht es hinauf in den Himmel. Was er dort sieht, soll er gleichfalls zu Papier bringen, mit Ausnahme der Reden der sieben Donner.
Wer sind die sieben Engel? Das griechische Wort Angelos bedeutet Engel oder Bote, das können im engeren Sinne sowohl Geistwesen sein als auch in der erweiterten Bedeutung Menschen. Sind die Engel der Kirchen Menschen, die den Versammlungen vorstehen oder sind es Engel im engeren Sinne, wie sie in Hebräer 1 beschrieben werden? Eine plausible Interpretation ist uns nur möglich, wenn wir beide Teile der Heiligen Schrift untersuchen. Sehr oft finden wir die treffende Lösung nur, wenn wir beide Bibelteile studieren. Unsere Recherche ergab, dass es sich um sieben Diener handelt, die in Esther 1 erwähnt werden.
Die Diener heißen: Mehuman, Bistha, Harbona, Bigtha und Abagtha, Sethar und Karkas. Wenn wir uns ihre Namen genauer ansehen, stellen wir fest, sie korrespondieren mit den sieben Versammlungen. Die folgende Tabelle ist wie folgt aufgebaut: Die Namen der Diener in der ersten Spalte und ihre Bedeutungen in der zweiten. Ihnen werden die Namen der Gemeinden zugeordnet.
Johannes soll an die Engel der Versammlungen schreiben. Die sieben Engel sind die sieben Geister Gottes, sie werden bezeichnet mit: Geist Jahwes, dem Geist der Weisheit und des Verstandes, dem Geist des Rates und der Kraft, dem Geist der Erkenntnis und der Furcht Jahwes. Das sind die sieben Feuerfackeln aus Offenbarung 4,5. Johannes schreibt an die sieben Geister und die sollen in den Gemeinden reden und die Hörenden sollen hören. Siebenmal schreibt Johannes: was der Geist den Gemeinden sagt. Dem folgenden Bild werden die sieben Geister Gottes dem siebenarmigen Leuchter von links nach rechts izugeordnet.
1. Furcht Jahwes; 2. der Kraft; 3. des Verstandes; 4. Geist Jahwes; 5. der Weisheit; 6. des Rates; 7. der Erkenntnis.
Nun heißt es im Hebräerbrief, Kapitel 1, Vers 7: Und in Bezug auf die Engel zwar spricht er: „Der seine Engel zu Winden macht und seine Diener zu einer Feuerflamme“. Setzen wir für den Begriff Engel, das Wort Bote ein, so lautet der Vers: Und in Bezug auf die Boten zwar spricht er: „Der seine Boten zu Winden macht und seine öffentlichen Verkündiger (des Evangeliums) – das sind die Anbeter und Wohltäter der Menschheit, zu einer Feuerflamme. Worauf deutet die Feuerflamme? Wir meinen, das ist eines der Flammen des siebenarmigen Leuchters und dass sich die Flamme auf eine Menschengruppe bezieht, wird durch das Wort Diener erklärt. Leitourgos (λειτουργος G3011) setzt sich aus zwei Begriffen zusammen aus Laos für Volk und ergen für Arbeit bzw. Handlung. Wir können das Wort Leitourgos nicht nur auf Menschen beziehen, sondern auch auf die Engel, denn auch sie bilden ein Volk, dass arbeitet. In Epheserbrief werden die unterschiedlichen Gruppen in Familien eingeteilt. Die Engel, jetzt im engeren Sinne, bilden eine Familie, die Versammlung eine Familie, die Gläubigen zwischen Abraham und Johannes dem Täufer eine Familie und die Gläubigen nach der Entrückung. Sie bilden verschiedene Familien. Immer aber haben sie ein und den selben Vater, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.
In den nachstehenden Tabellen werden die Geister Gottes den sieben Gemeinden zugeordnet, d.h., die besonderen Aspekte des Heiligen Geistes werden in den Sendschreiben, wenn wir sie sorgfältig studieren, sichtbar. In Tabelle 2 werden die sie den Gemeinden in chronologischer Reihenfolge zugeordnet.
Ephesus
Smyrna
Pergamos
Thyatira
Sardes
Philadelphia
Laodicäa.
In der Tabelle 3 werden die Gemeinden nach den sieben Festen des Messias, siehe Leviticus 23, zugeordnet.
Passahfest - Pessach
das Fest der ungesäuerten Brote - Chag HaMazzot
das Fest der Erstlinge - Bikkurim
Pfingsten - Shavuot
Fest des Posaunenhalls – Jom Teruah oder Rosh HaShanah,
Versöhnungstag – Jom Kippur
Laubhüttenfest - Sukkot