Satans Sturz aus Genesis wiederholt sich in Kürze
Achtung!
Satans Sturz
wiederholt sich in Kürze
Fand der Sturz Satans nach Genesis 1,1 statt?
Die Lückentheorie - Gap Theorie - des Thomas Chalmers uns seine Untiefen
Ein offener Brief an Dr. Martin Ernst - Geologe
Lieber Bruder,
man lernt nie aus. Der Apostel Paulus hat dies treffend formuliert: Wir erkennen stückweise; und weil jeder sein Stück dazu beiträgt, werden die Dinge, die in der Schrift erwähnt werden, immer deutlicher erkannt und so fühl ich mich frei und behalte das Gute. Und das andere?
Die Crux mit den Fossilien
In Ihrem Vortrag zum Thema „Das Alter der Erde und die Bibel“ (Teil 2) auf dem Kanal „Wort und Wissen“ gehen Sie, so meine ich, sehr geschickt vor, in dem Sie ausreichend Schriftstellen der Bibel vortragen, die im Zusammenhang stehen mit Schöpfung, Sündenfall und Tod, um dann zu postulieren, dass die Fossilien ursächlich erst durch die Sintflut entstanden sein können. Mir wurde klar, es ist tatsächlich ein gutes und schlagkräftiges Argument für die Schöpfungslehre und gleichzeitig ein Einwand gegen die Annahme einer Evolution, die den Tod von Anfang als gegeben ansetzt. Meinem Verständnis nach lehrt die Bibel, dass der Tod erst nach dem Sündenfall Adams in die Welt kam, was uns durch die Fossilien eindrücklich dokumentiert wird.
Thomas Chalmers Lückentheorie
Nun schließen Sie daraus, mal mehr mal weniger deutlich, dass damit auch die Lückentheorie von Thomas Chalmers widerlegt ist. Ich gebe zu bedenken, der Tod, der durch die Versteinerungen bezeugt ist, darf zeitlich nicht mit dem Fall Satans, der zwischen Vers 1 und Vers 2 von Theologen verortet wird, verquickt werden. Es lassen sich die Zeiträume vor Genesis 1,3, wie wir noch sehen werden, durchaus verkürzen, so man denn willig ist. Sich dem Zeitgeist mutig entgegenzustellen, so wie Sie es tun, ist jedoch nicht jedermanns Sache. Nun, welche Informationen erhalten wir aus Genesis 1,2? „Die Erde war(d) wüst und leer“, oder, wie Sie es wiedergeben, „formlos und leer“. (Auf die Übersetzungsvarianten gehe ich weiter unten ein).
Der Sturz des Teufels kann durchaus zwischen Vers 1 und 3 erfolgt sein, ohne dass er Spuren auf der Erde hinterlassen hat. Dass Satans Sturz in Verbindung mit der Erde steht, bezeugen zwei Texte, die uns als Allegorien in Jesaja 14 und Hesekiel 28 erzählt werden. (Ob die Erzählungen auch auf Adam angewendet werden können? s. Adam und der König von Tyrus)
Wohin Satan stürzte, liefert uns bereits einen ersten Hinweis auf den Zeitpunkt
Sehen wir uns die wichtigste Information aus einem der Allegorien kurz an. In Jesaja 14 heißt es: „Wie bist du vom Himmel gefallen ...“ Das Wort Schamayim ist ein Pluralwort, deshalb, wenn wir es wörtlich übersetzen, müsste es heißen: „Wie bist du von den Himmeln gefallen“. Wenn Satan aus den Himmeln gefallen ist, dann schließt sich unweigerlich gleich die nächste Frage an: Wohin ist Satan gefallen bzw. hinabgestürzt worden? Meinem Verständnis nach ist er auf die Erde geworfen worden, denn es gab zu jenem Zeitpunkt weder Sonne, noch Mond, noch irgendwelche Sterne; diese alle wurden erst am vierten Tag gemacht. Die Erde steht im Mittelpunkt der biblischen Erzählungen, nicht der Himmel und so wird auf vielfältige Art und Weise das Handeln Gottes auf ihr beschrieben. Wir können aus den Texten seine Absichten erkennen, insbesondere seinen Plan mit den Menschen. Gott beginnt die Geschichte in Zeit und Raum mit der Erschaffung von Himmel und Erde, wobei die Erde im zweiten Vers als wüst und leer bezeichnet wird.
Aber noch etwas wird uns im Anfang erzählt, es ist der Beginn der Abwärtskarriere Satans. Als dieser im Anfang gestürzt wurde, fiel er aus dem dritten Himmel und weiter durch den zweiten und landete auf der Erde und nur auf der Erde, das erfahren wir aus Hesekiel 28,17. Der Herr sagt: „Ich habe dich auf die Erde geworfen.“ Satan kann also frühestens nach der Grundsteinlegung der Erde gestürzt worden sein. Übrigens, zum Zeitpunkt seines Sturzes gab es nur zwei Himmel und eine Erde. Die Ausdehnung der Erde, die Gott am zweiten Schöpfungstag schuf, existierte zu diesem Zeitpunkt nicht.
In welchem Zustand befand sich die Erde im Anfang?
Die Beantwortung der Frage wird uns helfen, den Zeitpunkt des Sturzes Satans noch näher zu bestimmen. Sehen wir uns den zweiten Vers des ersten Kapitels etwas genauer an, dazu nehmen wir drei deutsche Übersetzungen und den hebräischen Grundtext. Es sind die Übersetzungen von Hermann Menge aus dem Jahr 1939, die von Luther aus dem Jahr 1545 und schließlich die Elberfelder aus dem Jahre 1905, die ich mit den Strongs versehe, und dann der hebräischen Grundtext.
Genesis 1,2 – Grundtext und Übersetzungen
Menge-Bibel von 1939
die Erde war aber eine Wüstenei und Öde, und Finsternis lag über der weiten Flut (= dem Urmeer), und der Geist Gottes schwebte (brütend) über der Wasserfläche.
Luther von 1545
Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebete auf dem Wasser.
Elberfelder 1905 mit Strongs
Und H6440 die Erde H776 war H1961 wüst H8414 und leer H922, und Finsternis H2822 war über H5921 der Tiefe H6440; und der Geist H7307 Gottes H430 schwebte H7363 über den Wassern H4325.
Hebrew interpolated Study Bible HiSB (ein Modul der App „TheWord“)
וְ·הָ·אָ֗רֶץ הָיְתָ֥ה תֹ֙הוּ֙ וָ·בֹ֔הוּ וְ·חֹ֖שֶׁךְ עַל־ פְּנֵ֣י תְה֑וֹם
Alle drei deutsche Übersetzungen besagen: die Erde war wüst und leer. Die hebräischen Begriffe dazu lauten: Tohu und Bohu, die oben im hebräischen Text rot markiert sind. Was drücken die Wörter Tohu und Bohu tatsächlich aus? Was haben die Gelehrten dazu in ihren Wörterbüchern im Angebot. Es folgen zuerst die Strongs nach Michael Michelson, anschließend die Strongs vom Dreierteam Brown, Driver und Briggs, kurz BDB genannt.
Wörterbucheinträge nach Michael Michelson
1.Tohu
2.BohuH8414תֹּהוּ tohu - Nomen, maskulin;1. eine Verwüstung (der Oberfläche), d.h. Wüste;2. (bildlich) eine wertlose Sache;3. (adverbial) vergeblich;von einer nicht verwendeten Wurzel mit der Bedeutung "wüst liegen".
H922 בֹּהוּ bohu - Nomen, maskulin;1. ein Nichts, Leere, Hohlraum;2. (vordergründig) eine ununterscheidbare Ruine;von einer nicht verwendeten Wurzel mit der Bedeutung "leer sein".
Wörterbucheinträge nach BDB
1.Tohu
H8414 תֹּהוּ tohu - Nomen, maskulin;
1. formlos, Verwirrung, Unwirklichkeit, Leerea. Formlosigkeit der urzeitlichen Erde; (Kritik: das ist eine Interpretation)1. Nichtigkeit, leerer Raum;b. das, was leer oder unfruchtbar (von Götzen) ist, im übertragenen Sinne;c. Ödland, Wildnis der einsamen Orted. Ort des Chaose. Eitelkeit.f. Ding der Nichtigkeit.
2. Bohu
H922 בֹּהוּ bohu - Nomen, maskulin;
1. Leere, Wüste, Nichtsvon einer nicht verwendeten Wurzel mit der Bedeutung „leer sein“.
Nach eigenen Angaben verwenden Sie die Menge-Bibel, nennen leider nicht die Version. Ich gehe daher davon aus, dass es sich um die „gründliche Revision 2020“ - was immer das heißen mag - handelt, die nicht von Hermann Menge überarbeitet und schon gar autorisiert wurde. Seine letzte korrigierte Fassung stammt aus dem Jahr 1939, seinem Todesjahr. Hermann Menge würde niemals eine Kehrwendung seiner Prinzipen vorgenommen haben, denn ihm ging es darum, den Text genau und differenziert wiederzugeben. In der Textversion, die Sie in ihrem Vortrag präsentieren, heißt es jedoch: „formlos“ und „leer“. Eine solche Revision zerfleddert nicht nur den Text, sondern auch den Ruf Hermann Menges. Die Wörter Tohu und Bohu sind im Hebräischen Nomen und folgerichtig übersetzte Hermann Menge in seiner letzten Version von 1939 auch mit den Substantiven „Wüstenei“ und „Öde“ also: „Die Erde war aber eine Wüstenei und Öde“.
Die Erde war nach ihrer Erschaffung zu keinem Zeitpunkt formlos, wie wir noch sehen werden.
Theologie – Eine Sache des Charakters*
In einem weiteren Vortrag zum Thema „Evolution und Schöpfung 5/5: Was sagt die Bibel über die Schöpfung? Unterrichtseinheit 5)“ auf Youtube, im Kanal Geo-Exx – Geologie und Theologie, bezeichnen Sie die Gedankengänge des englischen Theologen Thomas Chalmers als eine Konstruktion, so weit, noch gut. Sie wiederholen aber das Wort „konstruiert“ bewusst mehrere Male und zwar so subtil, als wollten Sie damit dem Zuhörer suggerieren, die Lückentheorie sei nur (irgendwie) konstruiert und, wie sie später noch draufpacken, um die Zweifel an der Theorie zu mehren, sagen Sie: Das alles soll zwischen Vers 1 und 2 hineinpassen!? Mit dieser Vorgehensweise, so finde ich, haben Sie sich selbst keinen guten Dienst erwiesen, auch diskreditierten Sie Chalmers als Konstruierer. Besser hätte ich es gefunden, wenn Sie die eigenen Forschungsergebnisse in sachlicher Weise denen der Theorie Chalmers gegenübergestellt hätten. Ihre anderen Videos sind sachlich, gut strukturiert und informativ. Lassen Sie verschiedene Deutungen auch bei diesem Thema zu, wie sie es in der Genealogie im Video "Arche Noah und Sintflut" tun.
Richtig puzzeln ist nicht Konstruieren
Wie ich bereits erklärte, wurde Satan von Gott auf die Erde geworfen. Wenn uns ein solches Ereignis mitgeteilt wird, dann wollte Gott durchaus, dass wir Fragen stellen, wie z.B.: Wann wurde Satan auf die Erde geworfen? Warum ist das geschehen? Warum wird uns dieses Detail überhaupt erzählt? Und genau das tut Herr Chalmers, er stellt Fragen. Wenn er die Frage nach dem Zeitpunkt aufwirft, hat er eine sehr wichtige Frage gestellt.
(Ich nehme an, es sind die langen Zeiträume in Verbindung mit den Fossilien, die Ihnen Bauchschmerzen bereiten, nicht wahr? Nun weiß ich nicht, was Ihr Arzt oder Apotheker dagegen empfiehlt, ich empfehle Bibelpuzzle.)
Als Christen sind wir immer wieder aufgefordert, die Puzzleteile, die Gott uns präsentiert, ordentlich zusammenzubringen, (Wirkt auf den Magen ungemein beruhigend). Der Herr will durchaus, dass wir den Sturz Satans besser verstehen und wann das Ereignis geschah. Dieses Wissen ist heute dringlicher denn je, hilft es uns doch, die angelaufene Endzeit richtig zu deuten.
Aus der Kladde Satans
Fand der Sturz Satans zwischen den Versen 1 und 3 des ersten Kapitels der Genesis statt oder nicht? Nach Ihrem Vortrag ging ich auf Spurensuche und sammelte die Puzzleteile zusammen, die, wie immer in der Bibel, verstreut herumliegen, untersuchte die Texte und ordnete sie danach in eine Kladde chronologisch ein. Während der Endbetrachtung kamen noch weitere Details zum Vorschein, die ebenfalls in das Ihnen vorliegende Skript Eingang fanden. Hiermit präsentiere ich Ihnen ein deutliches und klares Bild, das sich gegenüber kritischen Prüfungen durchaus als robust erweisen wird.
Puzzleteil-1: Im Anfang der Schöpfung dieser Erde - Hiob 38
Es spricht Jahwe, der Gott Israels. Der Herr fragt Hiob: Wer legte den Grund- bzw. Eckstein, als die Morgensterne miteinander jubelten, alle Söhne Gottes jauchzten? Ob Hiob die Frage richtig beantwortet hat? Wir wissen es nicht. Wer aber die Söhne Gottes sind, von denen der Herr spricht, wissen wir sehr wohl. Es darf als gesichert gelten, dass es keine Menschen waren, denn diese waren bei der Grundsteinlegung der Erde noch gar nicht geschaffen. Und so schlussfolgerten wir: Die Söhne Gottes sind Engel. Ein winziges Detail des Textes dürfen wir aber nicht übersehen. Es waren alle, aber auch wirklich alle Engel Gottes, die jubelten und jauchzten, das bedeutet, auch Satan hat mitgejubelt und mitgejauchzt.
Puzzleteil-2: Der Hochmut steigt im Herzen Satans auf - Jesaja 14
Gott spricht über ihn: Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Zur Erde gefällt, Überwältiger der Nationen! Satan ist nun auf der Erde. Was hat er nach seinem Fall getan? Wir lesen in Jesaja 14,17: „Der den Erdkreis der Wüste gleich machte.“ Hier finden wir die Parallele zu Genesis 1,2. Und die Erde wurde wüst und leer.
Puzzleteil-3: Details aus jenem Buch, welches Unsichtbares sichtbar macht - Hesekiel 28
Jahwe redet: Der du das Bild der Vollendung warst, voll von Weisheit und vollkommen an Schönheit … ein schirmender, gesalbter Cherub, vollkommen … bis Unrecht an dir gefunden wurde … Ich – Jahwe – habe dich zu Boden (wörtlich: Erde) geworfen … habe dich zu Asche gemacht auf der Erde … und du bist dahin auf ewig. Das Drama Satans begann mit dem Hinabsturz auf die Erde nach dem ihr Grundstein gelegt war. Am Ende wird Satan auf dieser Erde zu Asche gemacht.
Drei Puzzleteile ergeben ein klares Bild
(Puzzleteil-1) Während der Grundsteinlegung sehen und hören wir Satan zusammen mit allen Söhnen Gottes jauchzen und jubeln. Wir können daraus schließen, zum Zeitpunkt der Grundsteinlegung war die Erde nicht „formlos“, denn „der Stein des Winkels“, so wörtlich aus dem Hebräischen übersetzt, deutet metaphorisch auf einen Eckstein und der hat eine dreidimensionale geometrische Form. Daraus können wir schlussfolgern: Selbst als die Erde wüst und leer lag, blieb ihr Fundament unbeschädigt. Ergo, die Erde war zu keinem Zeitpunkt ohne Fundament und somit auch niemals formlos. Aus diesem Grund heißt es in allen drei deutschen Übersetzungen zutreffend: „wüst“ bzw. „Wüstenei“. In Puzzleteil-2 sehen wir dann, wie Satan auf die Erde geworfen wird. Solch ein Rauswurf vollzieht sich bekanntermaßen nicht geräuschlos und schon gar nicht bleibt er ohne Folgen. Die Erde wird durch Satans Fall verwüstet und lag danach eine gewisse Zeit in Trümmern, ihre Oberfläche war wie leergefegt, gleich wie nach einem Sturm. Und weil Satan die Erde, er kann's ja nicht lassen, nochmals zur Wüste machen wird, wird er selbst zu Asche, wie uns Hesekiel in Puzzleteil-3 enthüllt.
Parallelen ergänzen, unterstreichen und erweitern das Puzzle
Es findet sich in der Bibel eine anschauliche Parallele des Wüst- und Leerseins. Im Propheten Jeremia erfahren wir von diesem Ereignis, das sich am Ende der Tage, vor Jesu Wiederkunft, abspielen wird. In Kapitel 4,7 heißt es: Ich schaue die Erde an und siehe, sie ist wüst und leer; und gen Himmel, und sein Licht ist nicht da. Dieser Satz passt ungekürzt perfekt zwischen Genesis 1,1 und 1,3. Zudem liefert uns der Vers eine Ergänzung und gleichzeitig die Erklärung dafür, warum Gott zuerst das Licht schuf.
Licht und Finsternis
Satans Sturz hatte die Erde nicht nur in eine Wüstenei und Öde verwandelt, die gesamte geistliche Welt wurde verdunkelt. Wir können auch sagen: Bei Satan ging das Licht aus und das hatte auf die gesamte Welt Auswirkungen, deswegen drängte es auch, gleich IM ANFANG das Licht wieder einzuschalten und das tat Gott, indem er am ersten Tag das Licht schuf. So wie im Anfang, so auch am Ende. Jeremia 4 deutet auf das Neue Testament und dort besonders auf die Offenbarung des Johannes. Satan kann wie ein Engel des Lichts erscheinen, davor warnt der Apostel Paulus. Die Esoteriker allerdings schwärmen von diesem Licht, denn sie werden davon magisch angezogen und immer mehr Christen drohen in diese Verführung hineingezogen zu werden. Dass Satans Licht kein brauchbares Licht mehr ist, sondern tatsächlich nur Finsternis verbreitet, können wir bereits aus Genesis 1,2 schlussfolgern:
Und die Erde wurde eine Wüstenei und Öde, und Finsternis war über der Tiefe. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich Satan nicht in den Himmeln, sondern auf der Erde. Es ist offensichtlich, er verbreitet kein Licht und deshalb heißt es: Und Finsternis war über der Tiefe.
Und das Satans vermeintliches Licht tatsächlich nur Finsternis ist, erklärt uns der Herr, der auch Schöpfer Satans ist, persönlich. Matth.6,22-23: Die Lampe des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein; wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis! Die Erklärungen Jesu übertragen wir jetzt eins-zu-eins auf Satan. Satan, dein Auge ist böse, daher ist dein ganzer geistlicher Leib finster. Und weil nun das Licht in dir Satan, Finsternis ist, wie groß ist o Luzifer deine Finsternis.
Während der Endzeit schließt sich der Kreis von Verwüstungen, von Offenbarung 11 hin zum Anfang der Genesis. Die 24 Ältesten kündigen das Ende mit den folgenden Worten an: „Dein Zorn - der Zorn des Herrn - ist gekommen … um die zu verderben, welche die Erde verderben.“ Off. 11,18. Satan, die alte Schlange, und sein Otterngezücht haben sich bereits in unseren Tagen auf den Weg gemacht, um die Erde erneut zur Wüste zu machen. Erst richtig geht die Post ab, wenn Satan nochmals auf die Erde geworfen wird. Wehe der Erde und dem Meer, denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut.
Von Menschen wissen wir, dass sie in ihrem rasenden Zorn großes Unheil anrichten können, wie viel mehr Satan. Es kommt so schlimm, wie es seit Gründung der Erde nicht war, denn Satan kommt diesmal nicht alleine. Off. 12,9: Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, welcher Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen. Satan kommt mit einem Drittel aller Engel, die jedoch nicht mehr Gott gehorchen, sondern Satan folgen.
Man hört es schon und auch die Spatzen pfeifen es von ihren Dächern und wer offene Augen, weite Ohren, der kann's bereits vernehmen, durch hören oder lesen, wie z.B. hier von diesen, die schon immer „elitäre Böse“ hießen. Sie sind die Verderber dieser Erde. Wer ihnen aufmerksam zuhört und zuschaut, der erhält schaudernd Kenntnis von dem, was sie der Erde antun und noch antun wollen. Die Ouvertüre spielten sie 2 Jahre rauf und runter mit C in Moll.
Ja, es ist wahr, die schlechte Nachricht für die Zukunft dieser Welt lautet: Die Erde wird wüst und leer - Jeremia 4. Dennoch, Gott hat versprochen: „Siehe, ich mache alles neu.“ Johannes bestätigt die Worte unseres Herrn, denn er spickte damals kurz hinter den Vorhang, um zu berichten, was er sah: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde.“
Der Sturz Satans muss zwischen Genesis 1,1 und 1,3 angesetzt werden, auch deshalb, weil sein Fall uns als Mustervorlage für die vor uns liegende Zeit dient. Das vierte Kapitel des Buches Jeremia korrespondiert mit dem Buch der Offenbarung. Ein sorgfältiges Studium lohnt sich.
Lieber Bruder, das eigentliche Problem ist nicht die Lückentheorie, sondern die Fossilien, denen man lange Zeiten einredet. Kürzen wir aber den Zeitraum zwischen Genesis 1,1 und 1,2, meinetwegen sogar auf wenige Stunden, denn der Fall Satan vollzog sich ratzfatz, dann dürfte auch für dich die kleine Lücke wieder im Bereich des logisch Denkbaren liegen. Und wenn du dann noch in Betracht ziehst, dass die Folgen des Sturzes Satans geologisch völlig irrelevant ist, weil seine Spuren wie vom Winde verweht wurden, dann löst sich der Knoten eigener Vernunftschlüsse wie von selbst auf. Welch eine Gewissheit dürfen wir haben, auch der nächste Sturz Satans wird für die neue Erde völlig ohne Belang und spurlos sein. Mein i-Tüpfelchen: Sprüche 30,18-19:
Drei sind es, die zu wunderbar für mich sind, und vier, die ich nicht erkenne:
4.1 3.1 der Weg des Adlers am Himmel,
4.2 der Weg einer Schlange auf dem Felsen, (dauerte 42 Monate)4.3 3.2 der Weg eines Schiffes im Herzen des Meeres,4.4 3.3 und der Weg des Mannes mit einer Jungfrau.
Der Weg der Schlange hat auch auf dem Felsen keine Spuren hinterlassen. Ich bleib dabei: Gott schuf im Anfang, in 6 Tagen, ab Vers 3 und erst nach Kapitel 3 kam der Tod herbei. Eh' ich's vergesse, eine kurze Frage noch: Wann sonst könnte der Sturz Satans stattgefunden haben? Auf eine kundige Widerrede freue ich mich, weil dadurch der Edelstein weiterhin geschliffen wird. Außerdem: Widerreden sind nützliche Herausforderungen, sie regen den Geist an und halten ihn jung und frisch und des Weiteren fördern sie das Bibelstudium.
Im Herrn verbunden verbleibe ich für heute
mit freundlichen Grüßen
H. R. Rohrer
Berlin, den 24. Dezember 2022
*1 Prof. Dr. Dr. Daniel Wachter – Zitat aus seinem Vortrag vom 09.12.2017 an der STH Basel https://youtu.be/Jddesnywow4?t=3678
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