Hebräer 2
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Der Brief des Paulus an die Hebräer
Kapitel 2
Deswegen sollen wir um so mehr auf das achten, was wir
gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten.
Denn wenn das durch Engel geredete Wort fest war und jede
Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing,
wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung
vernachlässigen? Welche den Anfang ihrer Verkündigung durch den Herrn empfangen
hat und uns von denen bestätigt worden ist, die es gehört haben, indem Gott
außerdem mitzeugte,
sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke
und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.
Denn nicht Engeln hat er unterworfen den zukünftigen
Erdkreis, von welchem wir reden;
es hat aber irgendwo jemand bezeugt und gesagt: "Was
ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, daß du auf ihn
siehst?
Du hast ihn ein wenig unter die Engel erniedrigt; mit
Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt [und ihn gesetzt über die Werke
deiner Hände] ;
du hast alles seinen Füßen unterworfen." Denn indem er
ihm alles unterworfen, hat er nichts gelassen, das ihm nicht unterworfen wäre;
jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen.
Wir sehen aber Jesum, der ein wenig unter die Engel wegen
des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt so daß
er durch Gottes Gnade für alles den Tod schmeckte.
Denn es geziemte ihm, um deswillen alle Dinge und durch den
alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber
ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen.
Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche
geheiligt werden, sind alle von einem; um welcher Ursache willen er sich nicht
schämt, sie Brüder zu nennen, indem er spricht:
"Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern; inmitten
der Versammlung will ich dir lobsingen".
Und wiederum: "Ich will mein Vertrauen auf ihn
setzen". Und wiederum: "Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir
gegeben hat".
Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind,
hat auch er in gleicher Weise an denselben teilgenommen, auf daß er durch den
Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel,
und alle die befreite, welche durch Todesfurcht das ganze
Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.
Denn er nimmt sich fürwahr nicht der Engel an, sondern des
Samens Abrahams nimmt er sich an.
Daher musste er in allem den Brüdern gleich werden, auf daß
er in den Sachen mit Gott ein barmherziger und treuer Hoherpriester werden
möchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen;
denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde,
vermag er denen zu helfen, die versucht werden.