Das Buch der Psalmen
Kapitel 36
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150
Dem Vorsänger. Von dem Knechte Jahwes, von David. Die
Übertretung des Gesetzlosen spricht im Innern meines Herzens: Es ist keine
Furcht Gottes vor seinen Augen.
Denn es schmeichelt ihm in seinen eigenen Augen, seine
Ungerechtigkeit zu erreichen, Hass auszuüben.
Frevel und Trug sind die Worte seines Mundes; er hat es
aufgegeben, verständig zu sein, Gutes zu tun.
Frevel ersinnt er auf seinem Lager; er stellt sich auf einen
Weg, der nicht gut ist; das Böse verabscheut er nicht.
Jahwe! An die Himmel reicht deine Güte, bis zu den Wolken
deine Treue.
Deine Gerechtigkeit ist gleich Bergen Gottes, deine Gerichte
sind eine große Tiefe; Menschen und Vieh rettest du, Jahwe.
Wie köstlich ist deine Güte, o Gott! Und Menschenkinder
nehmen Zuflucht zu deiner Flügel Schatten;
sie werden reichlich trinken von der Fettigkeit deines
Hauses, und mit dem Strome deiner Wonnen wirst du sie tränken.
Denn bei dir ist der Quell des Lebens, in deinem Lichte
werden wir das Licht sehen.
Lass deine Güte fortdauern denen, die dich kennen, und deine
Gerechtigkeit den von Herzen Aufrichtigen!
Nicht erreiche mich der Fuß der Hochmütigen, und die Hand
der Gesetzlosen vertreibe mich nicht!
Da sind gefallen, die Frevel tun; sie wurden niedergestoßen,
und vermochten nicht aufzustehen.