Das Buch der Psalmen
Kapitel 143
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150
Ein Psalm. Von David. Jahwe! Höre mein Gebet, nimm zu Ohren
mein Flehen; erhöre mich in deiner Treue, in deiner Gerechtigkeit!
Und gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht! Denn vor dir
ist kein Lebendiger gerecht.
Denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt zur Erde mein
Leben, macht mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit.
Und mein Geist ermattet in mir, mein Herz ist betäubt in meinem
Innern.
Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun; ich
sinne über das Werk deiner Hände.
Zu dir breite ich meine Hände aus; gleich einem lechzenden
Lande lechzt meine Seele nach dir. (Sela.)
Eilends erhöre mich, Jahwe! Es verschmachtet mein Geist.
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir! Sonst werde ich denen gleich sein, die
zur Grube hinabfahren.
Lass mich früh hören deine Güte, denn auf dich vertraue ich;
tue mir kund den Weg, den ich wandeln soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele!
Errette mich, Jahwe, von meinen Feinden! Zu dir nehme ich meine
Zuflucht.
Lehre mich tun dein Wohlgefallen! Denn du bist mein Gott;
dein guter Geist leite mich in ebenem Lande!
Um deines Namens willen, Jahwe, belebe mich; in deiner
Gerechtigkeit führe meine Seele aus der Bedrängnis!
Und in deiner Güte vertilge meine Feinde, und alle Bedränger
meiner Seele bringe um! Denn ich bin dein Knecht.