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Tod und Auferstehung Jesus in Psalm 30

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Psalm 30
Tod und Auferstehung Jesu

  

Tod und Auferstehung des Messias in Psalm 30

Sie sind Voraussetzung für die Wiederherstellung der Hütte Davids

Die Tatsache, dass Jeshua - Jesus - durch seinen Tod und seine Auferstehung retten wird, finden wir u.a. auch in Psalm 9,14: „Sei mir gnädig, Jahwe! Sieh an mein Elend von seiten meiner Hasser, indem du mich emporhebst aus den Toren des Todes, auf dass ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion: Frohlocke über deinen Jeshua (יְשׁוּעָה)   


Zeitenwende
Nach 2000 Jahren nimmt Gott einen Wechsel vor und wendet sich bevorzugt an Israel, ohne dabei die anderen Völker zu vernachlässigen. Hat der HERR den  Wechsel vollumfänglich vollzogen, weiht er die Hütte Davids wieder ein. Von der Hütte lesen wir in 2.Sam.6,17: „Und sie brachten die Lade des Herrn hinein und stellten sie an ihren Ort innerhalb des Zeltes, das David für sie aufgeschlagen hatte. Und David opferte Brandopfer und Friedensopfer vor Jahwe.  

David repräsentiert das königliche Priestertum, von dem wir in Offenbarung 1,5-6 lesen:  „und von Jesus Christus, welcher der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde! - Wer sind die Könige der Erde? - Vers 6: Dem, der uns liebt (es sind Juden, die hier beten) und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blute, und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater: Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht in die Zeitalter der Zeitalter! Amen.“ Nochmals die Frage: Wer sind in diesem Abschnitt die Könige der Erde?

Wichtig zu wissen ist, Davids Hütte stand nicht auf dem Berg Zion. Der König hatte sein Zelt in der „Stadt Davids“ aufgeschlagen, sie lag süd-östlich vom Tempelberg.


Tod und Auferstehung in Psalm 30


Psalm 30 -Vers 1: Ein Psalm, ein Einweihungslied des Hauses. Von David

Bereits im ersten Vers finden wir den Hinweis, dass der HERR (lange nach seiner Auferstehung) die Hütte Davids wieder aufrichten wird, so wie es der Apostel Jakobus in Kapitel 15 der Apostelgeschichte erklärt hat. In seiner Rede zitiert Jakobus den Propheten Amos, Kap. 9.11: „Nach diesem (nach dem Gott zuerst sich aus den Nationen ein Volk gesammelt hat), will ich – der Messias - zurückkehren und wieder aufbauen die Hütte Davids, die verfallen ist, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten, damit die übrigen Menschen den Herrn suchen.  

Die Aufrichtung der Hütte (wörtl. des Zeltes) Davids, erfolgt erst dann, wenn die Vollzahl der Nationen eingegangen ist. Mit der Erreichung der Vollzahl findet die Entrückung statt. Daher ist es nicht richtig, zu sagen: Die Entrückung kann jederzeit stattfinden und würde an keinem Ereignis gebunden sein.   

Nach der Entrückung beginnt der Messias das verfallene Zelt neu aufzurichten, allerdings ohne das aaronitischen Priestertum, denn das wurde vor zwei Tausend Jahren durch Gott mit der Zerstörung des Tempels beendet und weil Jesus im Himmel als königlichen Priester von Gott begrüßt wurde. Das Schattenbild kann in der Begegnung Abrahams mit dem König und Priester Melchisedeks gesehen werden, 1.Mo. 14.   

Wenn die Hütte Davids fertig ist, wird die Einweihung gefeiert und Psalm 30 gesungen.  


Psalm 30 - Vers 2:  
Ich will dich erheben, Jahwe, denn du hast mich emporgezogen und hast nicht über mich sehr freuen lassen meine Feinde.  

Vers 2 beginnt im hebräischen Text mit dem Wort רוּם, ausgesprochen wird es wie das englische room bzw. wie das deutsche Ruhm. Und tatsächlich beschreibt das Wort "erheben" den Vorgang des Rühmens, verbunden mit fröhlicher Stimmung. Besonders freut sich der Messias, denn er wurde von Jahwe emporgezogen. Das hebräische Wort für emporziehen - דָּלָה - lässt sich in etwa so beschreiben: Mit einem Gefäß, i. d. R. aus Holz, das an einem starken und ausreichend langen Seil befestigt ist, wird das Wasser aus dem Brunnen nach oben gezogen. Von diesem Nach-oben-heben leitet sich die Vorstellung des Erettens (aus dem Tod) ab. Gott hat den Sohn, der das Wasser des Lebens ist, aus den Tiefen des Todes gezogen und errettet (hebr. dalah).   

Damit dürfte die Freude seiner Feinde über seinen Tod von sehr kurzer Dauer gewesen sein, ihre Freude wird ihnen sprichwörtlich im Halse steckengeblieben sein.


Psalm 30 - Vers 3:  
Jahwe, mein Gott! Zu dir habe ich geschrieen, und du hast mich geheilt.

Im Tod hat der Messias zu Gott geschrieen? Wo lesen wir davon? Auf die Spur dieses Geheimnisses stießen wir, als wir uns mit dem Ausdruck: "In den Tagen seines Fleisches", beschäftigten. Dazu lesen man hier das gleichnamige Skript.


Hier in Psalm 30 erfahren wir, warum der Messias auch noch zu Gott geschrieen hatte. Er flehte um Heilung. Und von was musste der Messias geheilt werden? Wiederum liegt die Antwort so nahe. Das hebräische Wort רָפָא – rapha – für heilen ist selbstredend,  beschreibt es doch anschaulich auch die Maßnahmen, die zur Heilung notwendig sind. Das Wort rapha lehnt sich an die wichtigste Tätigkeit eines alten Handwerks an, dem eines Schneiders. Seine wichtigste Tätigkeit ist das Zusammennähen zweier Teile.  

Die tiefen Wunden, die dem Messias durch das Schlagen mit der Geisel zugefügt wurden, hat Gott zusammengenäht, gleichwie ein Arzt, der offene Wunden mit einem Faden und ein paar Stichen zusammennäht.  

Und nun ein paar Worte für alle, die nicht glauben wollen, dass der Messias tatsächlich tot war.  Ein abgeleitetes Wort, das ebenfalls rapha lautet, wird mit schlaff übersetzt und zwar schlaff wie ein toter Körper, der einem nassen Sack gleicht, in dem keine eigene Kraft wirksam ist.  

Mit dem Wort rapha werden uns also drei Dinge mitgeteilt:  

  1. Der Messias war wirklich tot.
  2. Seine Wunden wurden durch Jahwe "zusammengenähnt".
  3. Jahwe zog ihn aus der Grube.

Wie allgemein bekannt, hinterlassen Wunden, auch wenn sie vernäht wurden, deutliche Narben. Nach der Auferstehung präsentierte Jesus den Jüngern seine Narben, vor allem dem Thomas, den er sogar aufforderte, sich die Wunden nicht nur auszuschauen, sondern sich durch das Erstasten der Narben zu vergewissern, dass tatsächlich der auferstandene Herr vor ihm steht. Nach der Prüfung ist Thomas der Art überwältig, dass er gar nicht mehr anders kann als auszurufen: "Mein Herr und mein Gott." Joh. 20,28  


Psalm 30 - Vers 4:  
Jahwe! Du hast meine Seele aus dem Scheol herausgeführt, hast mich belebt aus denen, die in die Grube hinabfahren.  

In der Grube befinden sich alle, die jemals gestorben sind. Wenn sie könnten, würden sie uns bezeugen, dass Jesus tatsächlich aus ihrer Mitte herausgenommen wurde und auferstanden ist.  Das Wunder selbst schreibt der Messias Jahwe zu. Alle Frommen werden aufgefordert, sich über das Wunder der Auferstehung zu freuen und ihm, Jahwe, Loblieder zu singen.


Auferstanden aus des Grabes Nacht
Jesus hat uns helles Licht gebracht,
Freude bricht durch alle Dunkelheit
Jesus lebt in Ewigkeit.
Text/Melodie: Hildor Janz © by Janz Team e.V. Lörrach
    



Wer ist Jahwe?

2.Mo. 3,15: Mose soll sagen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit  - Jahwe.  

Jahwe ist sowohl Gott der Vater, Gott der Sohn als auch Gott der Heilige Geist.  


Berlin, den 19. April 2025




© Copyright H. Randy Rohrer



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