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Rebekkas Segen - Teil 2

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Der Segen Rebekkas - 1.Mose 24,60

  

Teil 2


Sie etablieren ihr System

Das Sitzen im Tore der Feinde nimmt monströse Formen an, die weniger mit dem Absichten Gottes für die Völker zu tun haben, sondern viel mehr mit dem bizarren und götzendienerischen Eigenwillen. Je nach Geisteshaltung wird man die Geschichte Esthers so oder so deuten. Keine gute Deutung ist diejenige, auf die wir jetzt zu sprechen kommen: Die gewaltsame Unterwerfung der Völker unter ein fremdartiges Gesetz.

Das antichristliche-System hat mit dem Abraham Accord bereits Verlobung gefeiert. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das „House of One“ in Berlin bezugsfertig, der Tempel in Jerusalem gebaut und die Menschen zur Zahlung der „Tempelsteuer“ aufgefordert werden. Das alles wurde nur möglich, weil die Feinde der Feinde in vielen Ländern in den Toren sitzen, vor allem in den Toren der christlichen Länder, denn Christen gelten ihnen naturgemäß nicht als Freunde. Wer etwas anderes behauptet, widerspricht dem Apostel Paulus, denn der sagte klar und unmissverständlich: „Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde …“  Römer 11,28a

Da bekommt in unseren Tagen die Aussage Jesu für uns Christen eine völlig neue Dimension, wenn er uns auffordert: „Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen …“, das steht übrigens auch in Matthäus 5, in dem Kapitel, in dem wir neun Mal lesen: Glückselig!

Sind sie es nicht, die uns anfeinden? Sind sie es nicht, die uns fluchen? Zudem missbrauchen sie, wie auch die grüne Halbmondfraktion, ihre Sitze in den Toren, um in unseren Tagen das antichristliche System zu installieren, um den Herrlichen nochmals zu kreuzigen und seine Söhne wie Verbrecher aufzuknüpfen. Und dennoch, lasst uns beständig die zwei Gebote Jesu einander zurufen: „Liebet eure Feinde! Segnet die euch fluchen.“


Ausblick auf die kommende Nacht

Wir schrieben das Jahr 2014, als wir mit unseren intensiven alttestamentlichen Bibelstudien starteten. Seit dieser Zeit wird uns mit jedem neuen Puzzleteil vor Augen gemalt, dass in Kürze die letzten Tage dieses Zeitalters eingeläutet werden. Dass auch wir selbst so nahe an die Wehen der letzen Tage herankommen sollen und müssen, hat auch uns überrascht. Nun denn, das Erforschen des Tanakh (AT) in Verbindung mit dem Neuen Testament (NT) bereitet uns, ungeachtet der dunklen Wolken, bis auf diesen Tag große Freude. Die aber will man uns seitens Dritter vermiesen, deshalb: Halten wir uns ran!

Nicht vergessen, zukünftig wird es jedem Gojim (Nichtjuden) nicht mehr erlaubt sein, das Alte Testament (AT) zu studieren. Tun sie es dennoch, müssen sie nach deren Gesetz getötet werden, ein wahrhaft gruselig und fremdartiges Gesetz, das der Aufrichtung einer totalitären Herrschaft dient. Bereits in den USA wird es immer dreister beworben, um es vor allem in den christlichen Gemeinden zu etablieren. Wir sprechen von den sogenannten sieben noachidischen Geboten (mit Anhang sind es tatsächlich 620 Einzelgesetze), die es aber nicht gibt. Dennoch, auf der Grundlage dieser „erfundenen“ Gebote, die sie bald weltweit einführen und für Recht erklären, ändern sie unser RECHT, das will sagen, sie lösen die Demokratie auf, eliminieren unsere freiheitlich verfasste Grundordnung und verbieten, wie schon jetzt, anders zu denken. Christen erwartet wegen des Lesens und Studierens der Bibel und wegen ihres Glaubens an Jesus der Tod, weil nach deren Verständnis im Neuen Testament nur Lügen stehen. Wer Lügen glaubt und sie studiert, muss gemäß der noachidischen Gebote getötet werden.

Mit de Fertigstellung des Projektes „Dritter Tempel“ dürften auch die noachidischen Gebote eingeführt und verpflichtend für jeden Goj (Nichtjuden) geworden sein. Entwickelt wurden sie vom rabbinischen Judentum (seit ca. 70 n.Chr.), stehen aber nicht, wie sie behaupten, in Genesis 9 und haben auch gar nichts mit Noah zu tun. Der Bund, den Gott mit Noah, Sem, Ham und Japhet machte, ist ein einseitiger Bund. Gott geht darin eine Selbstverpflichtung ein. Der HERR versichert den Menschen, die Erde nie wieder durch eine weltweite Flut zu überschwemmen, um Menschen und Tiere von der Erde auszurotten. Als Zeichen des Bundes bestimmte Gott den Regenbogen. Das ist der Bund mit Noah und seinen Söhnen und ist auf ewig gültig für die gesamte Menschheit.

Sehen wir uns die Dinge an, über die Gott in 1.Mose 9 nach der Flut noch zu sprechen kam:  

  1. Die Tiere fürchten sich vor den Menschen, weil sie unter dessen Gewalt gebracht sind.
  2. Die Tiere dienen dem Menschen als Nahrung, gleichwie das grüne Kraut.
  3. Blut soll nicht verzehrt werden, weil darin die Seele des Tieres ist.
  4. Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch vergossen werden.

Die einzige Aussage, die Gott später auch in den Dekalog aufnehmen wird, betrifft das Töten eines Menschen, denn wer das Blut eines Menschen vergießt, dessen Blut soll vergossen werden. Im Gesetz Moses wird dieses Gebot und die Gründe für die Vollstreckung des Todesurteils und wer es vollstrecken soll, genauer beschrieben. In 1.Mose 9 jedoch wird nicht explizit gesagt, wer das Urteil ausführt. Wir dürfen, ja wir müssen davon ausgehen, dass Gott zu jener Zeit die Vollstreckung des Todesurteils sich selbst vorbehalten hatte, denn schon immer gilt Gottes Rechtsgrundsatz: „Mein ist die Rache, ich will vergelten.“ Zu finden u.a. in 5.Mose 32,35 und Römer 12,19. Dazu nun zwei Beispiele aus dem ersten Buch Moses, dass Gott im Buch der Genesis die Totesurteile tatsächlich selbst ausführte.

Beispiel 1. Genesis 38,7: Und Gher, der Erstgeborene Judas, war böse in den Augen des Herrn, und der Herr tötete ihn.

Beispiel 2: Genesis 38,9  Da aber Onan wusste, dass der Same nicht sein eigen sein sollte, so geschah es, wenn er zu dem Weib seines Bruders einging, dass ihn verderbte zur Erde, um seinem Bruder keinen Samen zu geben. Und es war übel in den Augen des Herrn, was er tat, und er tötete auch ihn.

Was hat das rabbinische Judentum aus dem Text von 1.Mose 9 extrahiert?
Ihre sobenannten noachidischen Gebote:

  1. Glaube an Gott – keine Götzenanbetung
  2. Respekt und Lob von Gott – nicht lästern
  3. Respekt vor dem Leben – nicht morden
  4. Respekt vor der Familie – nicht ehebrechen
  5. Respekt vor dem Recht auf Eigentum – nicht stehlen
  6. Gesetzte erschaffen – Gerichtshof errichten
  7. Respekt vor der Schöpfung – keine Tiere quälen

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Nach einer scheinbar plausibleren Liste dieser Synagoge liest sich das etwas anders:

  1. Gebot der Rechtspflege;
  2. Verbot des Götzendienstes;
  3. Verbot der Gotteslästerung;
  4. Verbot der Unzucht;
  5. Verbot des Blutvergießens;
  6. Verbot von Raub;
  7. Verbot des Blutgenusses.

Quelle: https://auslegungssache.at/806/die-noachidischen-gebote/
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Aus der zuletzt genannten Quelle lässt sich lernen, wie das rabbinische Judentum Ableitungen und Schlussfolgerungen vornimmt, ohne das dies der Inhalt eines Textes tatsächlich hergibt. Sie verwenden, man höre und staune, sogar Texte des NT und interpretieren nach ihrem Gutdünken. Auf diese Weise wird kaum wahrnehmbar das antichristliche Gedankengut unter die Leute gestreut. Jetzt das Beispiel zu Apostelgeschichte 15,20, das auf der Webseite unter der Rubrik „Auslegungssache“ diskutiert wird. Jakobus sagt: Deshalb urteile ich, dass man diejenigen, die sich von den Nationen zu Gott bekehren, nicht beunruhige, sondern ihnen schreibe, dass sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Hurerei und vom Erstickten und vom Blut. Jakobus urteilte also über diese vier Dinge.

Nun behauptet jene Synagoge, Jakobus lehne sich in seiner Rede an die noachidischen Gebote an. Was heißt hier anlehnen? Würde Jakobus das tun, wäre er samt und sonders mit deren Lehrgebäude nicht nur auf die Nase gefallen, sondern vielmehr unter deren Trümmern begraben worden. Die noachidischen Gebote gibt es nicht und gab es nicht, auch nicht zur Zeit Jesu. Allenfalls schwirrten solche Deutungen in den virtuellen Debattenräumen des rabbinischen Judentums, die nach der Tempelzerstörung im Jahre 70 n. Chr. als Diskussionsbeiträge im Talmud schriftlich niedergelegt wurden.

Merke: Der Talmud ist nichts anderes als die Verschriftlichung rabbinischer Auseinandersetzungen, die sie über viele Generationen hinweg miteinander geführt haben.

Wie gesagt, auch zu Lebzeiten des Jakobus fanden die Diskussionen vor allem mündlich und in den Köpfen der Rabbiner statt. Gehen wir zurück zum Beispiel (Apg. 15): Das Erstickte, so das rabbinische Judentum, beziehe sich auf Tierquälerei. Was soll man ihnen vorhalten? Wiedereinmal haben sie nicht genau gelesen und gehen damit weit am Thema vorbei. Ein ehemaliger Lehrer würde zu so einer Interpretation zu uns gesagt haben: Herr Meyer-Müller-Schulz: Danke! Setzen! Sechs! “

Es ist nicht ihre Unwissenheit, denn Jakobus spricht eindeutig nicht über das Tierwohl (zu diesem Thema siehe Sprüche 12,10), sondern um die sichtbare Darstellung der Heiligkeit und Reinheit der neubekehrten Griechen und zwar zum Zeugnis und zur Hilfe für die Juden.

Was heißt es nun, sich vom Erstickten fernzuhalten? Jakobus verwendet das griechische Wort pniktos  -πνικτος - und das bedeutet: erdrosseln oder durch einen Schock zu Tode kommen ohne auszubluten. Nun halten wir die Erdrosselung großer Tiere für kaum durchführbar. Wer könnte solche Stricke halten oder wo befestigen, ohne das Sachschäden entstünden? Die Rinder würden um ihr Überleben toben und wüten, dass sich die Balken biegen, die Wände wackeln und die Stricke reißen. Nein, es geht nicht um Tierquälerei, die geschichtlich auch gar nicht belegt ist, ganz im Gegenteil. Was allerdings denkbar wäre, ist, dass Jakobus möglicherweise an Nutztiere dachte, die durch Raubtiere getötet wurden. Großkatzen z.B. töten ihre Beute, indem sie entweder das Genick brechen oder die Luftröhre mit einem Biss umfassen und zudrücken, so dass das Beutetier erstickt, dabei kommt es kaum zu  Blutungen. Wenn es also um Ersticktes geht, dann handelt es sich immer um den Tod ohne Blutverlust. Das Fleisch dieser Tiere ist für den menschlichen Verzehr nicht geeignet und der Gesundheit so gar nicht zuträglich. Jakobus geht es bei seinem Urteil aber nicht um die körperliche Unversehrtheit der Neubekehrten, sondern darum, dass sie sich nicht in Unruhe versetzen lassen sollen, wie z.B. durch die noachidischen Gebote, sondern sich einzig fernhalten von unreinen Dingen, d.h.:

  1. keine Verunreinigung durch Götzen-(opfer und/oder -dienst),
  2. keine Verunreinigung durch Hurerei,
  3. kein Verunreinigung durch unreine erstickte Tiere,
  4. keine Verunreinigung durch den Verzehr von Blut.

Wichtig ist noch zu wissen, dass Jakobus sein Urteil nicht auf das mosaische Gesetz gründet. Er bezieht sich auf 1.Mose 9, deshalb umschreibt er seinen Hinweis, indem er sagt: Moses hat seit alten Zeiten in jeder Stadt solche, die ihn predigen und ihn an den Sabbathen in den Synagogen lesen. Überall im römischen Reich und auch darüber hinaus gab es jüdische Versammlungshäuser, wie auch heute. Und was liest ein Jude in Bezug auf das Erstickte im ersten Buch? „Nur Fleisch mit seiner Seele, seinem Blut, esset nicht.“ 1.Mose 9,4. Alles was sich bewegt und kriecht auf der Erde darf seit der Flut gegessen werden, nur zwei Dinge nicht, Blut und tote Tiere, die nicht ausgeblutet sind, das will sagen, Tiere die zuvor nicht zu Nahrungszwecken sachgerecht geschlachtet wurden, sollen nicht verzehrt werden.  

  

Handelt es ich in 1.Mose 9,4 um ein Gebot oder um ein Verbot

Diese Frage treibt uns noch um und warum? Weil wir im Text von keinem Befehl lesen. Als Gott dem Adam sagte, von jedem Baum des Gartens darfst du essen, mit Ausnahme vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, verwendete Gott das Wort zawa (צָוָה ) und das bedeutet: gebieten oder verordnen, dieses oder auch nur ein annähernd ähnliches Wort findet sich in 1.Mose 9,4 nicht. Der Vers endet schlicht und einfach mit zwei Begriffen: „nicht“ und „essen“. Es folgen jetzt verschieden Übersetzungen zu diesem Vers.  
1: Hermann Menge - 1939, 2: Elberfelder 1905, 3: Martin Luther 1545.  

  
  1. Nur Fleisch, das noch seine Seele, nämlich sein Blut, in sich hat, dürft ihr nicht essen. siehe hier
  2. Nur das Fleisch mit seiner Seele, seinem Blut, sollst du nicht essen.
  3. Allein esset das Fleisch nicht, das noch lebet in seinem Blut.

Wir stellen fest, Martin Luther hat den Text hervorragend wiedergegeben. In seiner Übersetzung finden wir kein „ihr dürft nicht“ und auch kein „du sollst nicht“ und warum? Weil es nicht im Grundtext steht. Was folgern wir daraus?  Der Vers enthält weder ein Gebot noch ein Verbot. Gott spricht hier gleichwie ein fürsorglicher Vater: „Nur esset das Fleisch nicht, das noch lebt in seinem Blut.“ Isst jemand dennoch von dem Fleisch, bleibt es von seitens Gottes folgenlos, dass gilt auch für den Verzehr von Blut. Dennoch hat der Verzehr negative Folgen. Der Verzehr von Blut kann z.B. Autoimmunerkrankungen auslösen und kann das Wesen des Verzehrenden verändern (schon selbst beobachtet) und der Verzehr des Fleisches kann schlimmstenfalls zum Tode führen. Deshalb Gottes fürsorgliche Ansprache an Noah und seinen Söhnen.

Der Apostel Paulus fragt die Kolosser nicht umsonst: „Wenn ihr mit Christus den Elementen der Welt gestorben seid, was unterwerfet ihr euch Geboten, (wie den sieben noachidischen Geboten) als lebtet ihr noch in der Welt?“ Kolosser 2 (Sehr zu empfehlen!) Wendet euch nicht den Elementen dieser Welt zu. Meidet vor allem Gebote, die aus den religiös motivierten Interpretationen des rabbinischen Judentums und des Halbmondvereins erdacht und vorgeschrieben werden. Ihre Lehren widerstehen allezeit der gesunden Lehre des Christus.

Auch das sollten wir nicht vergessen, das antichristliche System währt nur von kurzer Dauer. Es dient erstens dazu, die Bösen von der Erde auszurotten und zweitens, die Gerechten einer Qualitätsprüfung zu unterziehen. Ganz sicher, Gott wird den Treuen nach der Drangsal ein sehr großer Belohner sein.



Berlin, den 4. März 2024





© Copyright by H. Randy Rohrer
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