Bereiten wir uns darauf vor, aber wie? Der Apostel Paulus beschreibt unsere Zeit und ermuntert die Empfänger seines Briefes: Denn ihr habt sowohl den Gefangenen Teilnahme bewiesen, als auch den Raub eurer Güter mit Freuden aufgenommen, da ihr wisset, dass ihr für euch selbst ein besseres und bleibendes Eigentum besitzt. Und Jesus, der in Johannes 14 in privater und intimer Runde mit seinen geliebten Jüngern zusammensitzt, ohne den Verräter, redet liebevoll und zärtlich zu den Seinen: Euer Herz werde nicht bestürzt, ihr glaubt an Gott, glaubt an mich. In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, würde ich es euch gesagt haben.

Sie können uns alles nehmen, dennoch ist unsere Zukunft gesichert, unser Zuhause bereits eingerichtet. Wenn sie zu rauben anfangen, dann dürfen wissen wir, unsere Erlösung ist näher als jemals zuvor. Wir können sogar sagen, ihr Raub gilt uns als Startsignal. Wir sind deshalb gehalten, während ihrer Untaten Bruderliebe zu leben und diejenigen kräftig zu unterstützen, die ärmer werden als wir, denn wer sagt, er liebt Gott und verachtet in dieser Sache seinen Bruder, der macht Gott zum Lügner.

Daher Geliebte, seht auf euch selbst und auf die Herde Gottes und tut nichts aus Missgunst, Neid oder Eifersucht, sondern achtet den anderen höher als euch selbst. Wer den Nächsten liebt, schreibt  Paulus, der erfüllt das ganze Gesetz. Hört, was der Apostel in Galater 5,14 genau sagt: Denn das ganze Gesetz – wohlgemerkt: das ganze Gesetz - ist in einem Wort erfüllt und zwar in dem: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“. Es heißt nicht „du könntest“ deinen Nächsten lieben wie dich selbst, sondern: „Du sollst“. Daher: Lasst uns nicht lieben mit Worten, sondern mit unseren Taten.

Der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, bewahre eure Herzen und Sinne. Ja, wir werden glücklich sein, auf ewig!