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Das Malzeichen des Antichristen


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Das Malzeichen des Antichristen

Genauer gesagt: Das Malzeichen des Tieres




Es könnte im Jahre 2017 gewesen sein, als wir uns das erste Mal intensiver mit der Zahl 666 beschäftigten. Der Anlass war folgender. Wir führten in einem kleinen Kreis Gespräche über das dreizehnte Kapitel der Offenbarung und es bewegte uns die Frage: Was will der HERR uns mit der Zahl 666 sagen bzw. andeuten.  

Offenbarung 13,18: Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechne – bzw. zähle ab - die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist 666.

Bevor wir zur den Details kommen, möchten wir noch einen Hinweis geben: Wenn im 18-ten Vers die Verständigen aufgefordert werden, die Zahl zu berechnen bzw.  ab- oder auszuzählen, dann steht das griechische Wort ψηφισατω (psyphisato) im Imperativ. Wir befolgten den Befehl und heute veröffentlichen wir unsere abschließenden Forschungsergebnisse.

Zur Schreibweise der Zahl 666 im Urtext
Die Autoren der neutestamentlichen Schriften verfassten ihre Texte in Großbuchstaben und so schrieb Johannes die Zahl 666 mit den Buchstaben Χ, Ξ und Σ. Und das die Zahl im Original tatsächlich mit den drei Buchstaben geschrieben wurde, bestätigt uns Irenäus, der zwischen 120/140 in Kleinasien geboren wurde und ungefähr um das Jahr 200 n.Chr. gestorben ist. In seinem Buch „Gegen die Häresien“ - Adversus haereses -  geht er nicht nur auf die Zahl 666 ein.

Lautete die Zahl 666 oder 616? Irenäus schreibt, Zitat:  

Da nun diese Zahl in allen bewährten und alten Abschriften (der Apokalypse) zu finden ist und die Männer, die Johannes von Angesicht zu Angesicht gesehen haben, dies bezeugen, und die Vernunft uns auch zu dem Schluß führt, daß die Zahl des Namens des Tieres, wenn sie nach der griechischen Berechnungsart, nach dem Wert der in Buchstaben enthaltenen ist, berechnet wird, sechshundertundsechzig und sechs beträgt; das heißt, die Zahl der Zehner ist gleich der Zahl der Hunderter und die Zahl der Hunderter ist gleich der Zahl der Einer; denn die Zahl, die die Ziffer sechs ausdrückt, wird durchgehend beibehalten und zeigt die Wiederholung des Abfalls in seinem vollen Umfang an, der am Anfang stattfand. Ich weiß nicht, wie es kommt, daß einige nach der gewöhnlichen Redeweise geirrt haben und die mittlere Zahl im Namen verfälscht haben, indem sie den Betrag von fünfzig davon abzogen, so daß sie statt sechs Zehner nur einen haben werden.

Ich bin geneigt zu glauben, dass dies durch den Fehler der Kopisten geschah, wie es zu geschehen pflegt, da Zahlen auch durch Buchstaben ausgedrückt werden; so wurde der griechische Buchstabe, der die Zahl Sechzig ausdrückt, leicht zu dem Buchstaben Iota der Griechen. (Anmerkung: Die Zahl ΧΞΣ wurde durch den Kopisten mit den Buchstabenfolge ΧΙΣ abgeändert, s. Papyrus 115.)

Einige haben in ihrer Einfalt und auf ihre eigene Verantwortung hin diese Zahl für einen Zehner verwendet, während andere in ihrer Unerfahrenheit es gewagt haben, einen Namen zu suchen, der die irrige und falsche Zahl enthalten sollte.
 
   

Ende des Zitats.

Irenäus bestätigt, dass die Zahl in Ziffern geschrieben wurde. Während wir (die Autoren) uns mit der Zahl und somit auch mit der Schreibweise beschäftigten, wurde am Ende deutlich, die Zahl 666 durfte gar nicht anders geschrieben werden als mit den Buchstaben Χ, Ξ, Σ.   

Denn nur durch das Betrachten der Buchstaben ΧΞΣ war es uns möglich, weitere Überlegungen anzustellen. Und so kam uns der Lebensbaum der jüdischen Kabbala in Erinnerung, der zehn markierte Punkte anzeigt, wovon der sechste jener ist, der von allen verschieden ist, weil er als einziger innerhalb des Baumes auf der Mittelsenkrechten liegt, innerhalb eines Vierecks, markiert durch vier weitere Sephirots (Ziffern). Im Mittelpunkt steht die Zahl (Sephira) 6. Es fiel uns dabei auf, dass alle drei griechischen Buchstaben der Zahl 666 genau auf dieses Zentrum zu deuten scheinen, auf die sechste Ziffer (Sephira). Im Lebensbaum sind die Sephirot (Ziffern) durch Linien verbunden, die in etwa die griechischen Buchstaben Χ, Ξ und Σ andeuten, was lag da näher, als die Buchstaben in das Viereck zu legen.

Jetzt kommen wir zu zwei rhetorischen Stilmitteln, die uns auf dem Weg zur Entschlüsselung der Zahl entscheidend helfen sollten, zum einen die Spiegelung und zum anderen das Rätsel. In der Bibel werden nicht nur Wörter, Verse oder Textabschnitte gespiegelt, sondern eben auch Personen und Buchstaben. Auch das andere rhetorische Stilmittel musste uns bekannt sein, damit wir das Geheimnis der Zahl lösen konnten, das Rätsel, das immer auch ein Puzzle ist. Wer biblische Rätsel lösen will, der muss zuvor richtig puzzeln, denn nur beim ordentlichen puzzeln lösen wir die Rätsel.

Zu guter Letzt stellten wir fest: Gott bastelt gerne. Aus kleinsten und einfachsten geometrischen Figuren bildet er die unterschiedlichsten Dinge. Diese lassen sich natürlich auch wieder in ihre kleinsten Einheiten bringen. Von dieser Technik spricht der Apostel Paulus. Er erinnert sein echtes und geliebtes Kind daran, richtig zu basteln, indem er schreibt: Schneide das Wort der Wahrheit richtig. Die Bastelanweisung lautet daher: Timotheus, schneide immer in gerader Richtung und scheide so lange, bis du die kleinsten Einheiten vor dir liegen hast. Und weil auch die Zahl ΧΞΣ ein Wort der Wahrheit ist, legten wir die Schere sachgerecht an. Unsere Arbeitsmethoden lauten daher:

  • spiegeln,
  • schneiden,
  • puzzeln.

Für die Zahl ΧΞΣ heißt es dann praktischer Weise: Erstelle ein X, drei Ξ und zwei Σ. Das X schneide man in der Mitte horizontal in zwei Teile. Anschließend lege man das erste Ξ mittig und lege links und recht ein Sigma an, das linke in Schreibrichtung und das rechte in entgegengesetzter Schreibrichtung. Dann nehme man die beiden Teile des Χ, lege den oberen Teil unterhalb des Ξ mit der Spitze nach unten an und den unteren Teil oberhalb des Ξ mit der Spitze nach oben. Zum Schluss füge man die zwei anderen Ξ hinzu. Beide lege Man auf das erste Ξ, dann drehe man das zweite bis auf 1:30 Uhr und das dritte auf 3:30 Uhr. Auf diese Weise erhalten wir einen sechsstrahligen Stern, der an den David-Stern erinnert, so wie auf der israelischen Nationalflagge dargestellt.  

Die Zahl 666 – ΧΞΣ – ist die Zahl des Antichristen. Wir meinen, wenn die Zahl, aus dem sich der Stern erstellen lässt, die Zahl des Antichristen symbolisiert, dann kann das Zeichen, das wir mit der Zahl erstellen können, gar nichts anderes sein als das Malzeichen des Antichristen. Aber aufgepasst: Nicht das Zeichen ist böse, sondern dessen Missbrauch, nämlich die damit unter Todesandrohung erzwungene Kennzeichnungspflicht – sprich: der Stigmatisierung - an Stirn oder Hand.    


Berlin, den 01. Februar 2024

Siehe dazu auch die Videos:  




© Copyright H. Randy Rohrer  2024


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