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Das Bild des Königs - King Charles III

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Das Bild des Königs

WAS FÜHRT ER DA IM ROTEN SCHILDE

König Charles III


  
Im Mai 2024, am 14.05. des Monats, enthüllte King Charles III ein Gemälde von sich, das von dem Künstler Jonathan Yeo gemalt wurde. Wer nicht gleich von dem vielen Rot des Bildes abgeschreckt wurde, der hat sich vielleicht die Details genauer angesehen, so auch wir. Manch einer kam auf die Idee, das Bild zu spiegeln, sowohl vertikal als auch horizontal, so auch wir. Allerdings gibt es Versionen, denen vorher vom Original etwas von der rechten Seite abgeschnitten und erst dann gespiegelt ge-spiegelt wurde, um einen Baphomet zu konstruieren. Die Spiegelung, wie wir noch zeigen werden, zeigt keinen Baphomet, was aber dann? Nun, das Rot erinnert an die Phönizier, deren Name rot bedeutet. Sie waren die ersten, die Purpur, das sind Farben zwischen rot und violett, herstellten.    
Baphomet

Er ist eine Kunstfigur, eine Erfindung neuerer Zeit. Es wird böse spekuliert, dass die Anfänge bei den Tempelrittern (1118-1312) liegen. Die bildliche Gestalt erhielt er tatsächlich erst im 19. Jahr-hundert und zwar im Buch Dogme et Rituel de la Haute Magie (aus dem Jahre 1854) durch den Katholiken und Okkultisten Alphonse Louis Constant, der besser bekannt ist als Eliphas Levi Zahed (08.02.1810 – 31.05.1875). Schon aus historischen Gründen erschließt sich nicht, warum Jonathan Yeo einen Baphomet darstellen sollte, hat er doch im Vorfeld mit Charles, als er noch Prinz war, über das Gemälde gesprochen. Yeo hat aber durchaus einen Kult vergangener Zeiten, der heute noch im britischen Königshaus gepflegt wird, verarbeitet.
  
Elisabeth II


Sie war noch Prinzessin, als Elisabeth II im Jahr 1946 gemäß der Über-lieferung in den kelti-schen Kult eingeführt wurde.

Zugegen soll auch ihr Vater, Prinz Philipp, ge-wesen sein. Er wirkte als druidischer Priester.
 
  
Nun gehörten bereits in der Antike die Druiden der Adelsschicht an, so berichtet es uns Gaius Julius Cäsar und auch der römische Dichter Lucan.

Beide erzählen, dass die Druiden während gewisser Kulthandlungen Menschenopfer darbrachten. Die Berichte dürfen durchaus angezweifelt werden, aber dann stellt sich doch die Frage: Warum sollten Cäsar und Lucan etwas schildern, dass gar nicht stattgefunden hat?

Eine weitere Frage wird unter den „Experten“ diskutiert: Übernahmen die Kelten den Kult von Kinderopfern von den Phöniziern oder nicht? Auch hier gehen die Meinungen auseinander. Eines ist sicher, geschichtlich lassen sich die Ursprünge möglicher Kinderopfer nicht auf die Phönizier zurückführen. Das ist aber auch nicht zwingend notwendig, wenn wir es geistlich einordnen und beurteilen. Hinter Kinderopfern steht ein böser Geist, der Menschen zu solchen Untaten treibt, daher spielt es keine Rolle, wo die Menschen leben, sei es in Irland, Wales, Südamerika oder in der Levante, überall wirkt der gleiche böse Geist, auch heute, und sei es nur in der Phantasie des kreativen Schaffens.  

Das Video wurde gelöscht, auch auf TikTok
https://m.youtube.com/watch?v=g0OqUOfKWxI&pp=ygUbUXVlZW4gRWxpemFiZXRoIERydWlkZW5rdWx0
Der Moloch

Seine Verehrung ist nicht nur in der Bibel belegt, auch durch die Archäologie wird der Götzenkult  bestätigt. Es handelt sich um einen Dämon, offenbar Satan, der in einer Bronzestatue dargestellt wurde. Die Statue wurde vor der Opferung kräftig mit Feuer erhitzt und dann die Kinder dem Moloch geopfert. Dem hebräischen Wort Moloch liegen die Wurzelradikalen כ לֹ מ  zugrunde mit der Bedeutung: König, hebräisch Melech (מֶלֶךְ). Nun wird das Wort des Götzen mit den Vokallauten „o“ und  „e“ gelesen,  daher auch Molech - מֹלֶךְ. Sein Name erscheint fast immer in einer wiederkehrenden Phrase, die in etwa so lautet:

  
„Kinderopfer dem Moloch darbringen“. In 3.Mose wird die Phrase in eine Warnung an Israel eingebunden. Gott will nicht, dass sie diese Gräuel tun. In Jeremia 32,35 erfahren wir jedoch, dass Israel alle Warnungen in den Wind geschlagen und seine Kinder doch dem Moloch geopfert haben.). Damit haben sie den Zorn Gottes herausgefordert und somit das Gericht über sich.  

Weitere Info:
https://de.wikipedia.org/wiki/Moloch_(Religion)
Kamosch

  
Sein Name wird übersetzt mit: Mächtiger; die Wortwurzel trägt die Bedeutung: Unterdrücker. Achtmal wird Kamos im Alten Testament erwähnt, siebenmal als Götze der Moabiter und einmal als Götze der Ammoniter. Moab und Ammon, die Namensgeber der beiden Völker, waren Halbbrüder, sie hatten den gleichen Vater, dessen Name Lot lautete. Über die Mütter waren Moab und Ammon Cousins, denn ihre Mütter waren Schwerstern. Oder anders erklärt: Lot zeugte mit seiner Frau zwei Töchter, die nicht namentlich genannt werden. Nach dem Tod von Lots Frau zeugte er mit der ältesten Tochter einen Sohn, den sie den Namen Moab gab und mit der jüngeren zeugte Lot seinen zweiten Sohn und sie gab ihm den Namen Ammon.



  
Allerdings zeugte Lot die Söhne unfreiwillig. Weil die Töchter fürchteten, nach der Zerstörung von Sodom und Gomorrah keinen Mann zu finden, heckten sie einen Plan aus. Und so machten sie den Vater an zwei Abenden betrunken. Am ersten Abend legte sich die ältere Tochter zu Lot ins Bett und am folgenden Abend die jüngere.  

  
Das war Inzest. Ausgeheckt und inszeniert hat dies die ältere Tochter Lots. Wir halten also fest: Die Völker Moab und Ammon entstanden durch Inzest. Sowohl Moab als auch Ammon machten Kamos – den Unterdrücker -  zu ihrem Gott. Und so muss auch Kamos als allegorische Figur auf Satan verstanden werden, der die Menschen vor allem mit Lügen und Unmoral in Sklaverei hält.    
Baal             

Nun sehen wir uns noch einen dritten Götzen an, der ebenfalls allegorisch auf Satan gedeutet werden muss. Er war ein phönizischer Götze, dessen kultische Verehrung sich in Kanaan und weit darüber hinaus ausbreitete. Sein Name bedeutet: Meister, im Sinne von Herr. Kein Götzenname wird im Alten Testament häufiger erwähnt wie  der Götze Baal und zwar über 134 Mal und dannoch einmal im Neuen Testament, in Römer 11,4. Baal wird als Stier dargestellt, dem ebenfalls Opfer dargebracht wur-den. Was waren das für Opfer? In Jeremia 19,5 lesen wir: „und die Höhen des Baal gebaut haben, um ihre Kinder als Brandopfer zu verbrennen, was Ich nicht geboten noch geredet habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist.“

In den nachfolgenden Versen erfährt der Leser, dass Gott wegen all der abscheulichen Taten mit einem vernichtenden Gericht über Juda und Jerusalem reagieren wird, vor allem wegen Kinderopfer. Baal steht in Verbindung mit der Göttin Astarte auch für rituelle sexuelle Perversion.

Wie wir gesehen haben, kennt die Bibel keinen Baphomet, aber sie kennt die Götzen Baal, Kamos und vor allem den Moloch. Sie alle sind Götzen, die für Grausamkeit, Sklaverei, Unmoral, Prostitution und Menschenopfer stehen. Das Böseste von all diesem Treiben der Götzendiener dürften die Feueropfer von Kindern sein. Gott wird in Kürze ein furchtbares Gericht sowohl über die Götzen als auch über die Götzendiener ausgießen. Gott lässt sich nicht spotten; was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
  
Das Gemälde des Königs
Die Neue Zürcher Zeitung titelte am 15.05.2024 „Ein Traum in Rot – oder ist es eine Warnung?"
Nach der erweiterten Schlagzeile ergeht sich der Autor scheinbar in Nebensächlichkeiten.  Andeutungen sowohl in der Überschrift als auch im Text soll oder will er  nicht erläutern, aus Respekt oder Furcht?

Eines dürfte sicher sein, das zu viele Rot erinnert an Feuer und Tod. Wegen lauter und heftiger Kritik nach der Enthüllung des Gemäldes rechtfertigt sich Jonathan Yeo gegenüber der Presse: Er habe eine Nahtod-Erfahrung gemacht, während er an dem Gemälde arbeitete. Und siehe da: Das Gemälde spricht durchaus vom Tod, anschaulich gemacht durch das Rot.  

Nun denn, das Rot erinnert aber auch an die, siehe hier, die Uniformen britischer Soldaten. König Charles III stand seit 1975 bis zu seiner Thronbesteigung als Colonel of the Regiment der Waliser Garde vor, dessen Amt heute Prinz William innehat.

Das Gemälde selbst ist im wahrsten Sinne des Wortes eintönig, furchterregend eintönig; und der Tod, der Fahle, springt aus und ins Gesicht, schreit schweigend uns die Zukunft an. Wird es gespiegelt und mit dem Original betrachtet, beginnt Herr Tod zu leben und zu reden, verkündet Taten, die verschleiert, gleich wie im Bild. Und: Nur ihm Verehrung gilt. War das dem Maler nicht bewusst? Wir melden Zweifel an. Paulus und die anderen Autoren der Bibel wurden inspiriert durch Gottes Geist und so verfassten sie die Bücher. Auch Yeo malt durch einen Geist, ob unbewusst oder mit Willen? Auf diese Weise könnt's geschehen sein, als des Königs Bild entstand. Weil Yeo hoch begabt, war er ein nützlich Werkzeug diesem Geist. Fatal genial gemalt, bebildert er Stationen, die ganz sicher kommen werden.  

Zur Kunst der Malerei  
Die Natur besteht aus wenigen Grundmustern, wie zum Beispiel Dreiecke. Das auffallendste Muster bildet die Ellipse, sie wird auch beim Zeichnen benötigt, um eine dreidimensionale Darstellung zu ermöglichen. Weiterte Muster und Techniken fließen in Kippbilder ein. Yeo malt z.B. Köpfe von Menschen und Tieren und fügt sie zusammen, malt Körper und Körperteile und legt sie übereinander.  Formen, Elemente und Figuren bilden auch den Rahmen für das Kleinere. Mit Kippbilden lassen sich unterschiedliche Dinge gleichzeitig abbilden, wie z.B. ein Kaninchen oder eine Ente.
Auch und besonders solche Kippfiguren hat Yeo eingearbeitet. Beim flüchtigen Anschauen bleiben sie wegen des vielen Rots verschleiert und versteckt, die kleineren Figuren unentdeckt, weil sie in den größeren als ein Grundelement einflochten sind. Die Details können aus größerer Distanz nicht erkannt werden, denn sie verschmelzen wegen unscharfer Konturen mit der Umgebung. Beim Zoomen aber, werden sie mit einem geübten Auge offenbar. Wie gesagt, das Bild im Bild lässt sich entdecken, mit etwas Zeit und auch Geduld erkennt man ihre Schrecken.  



Berlin, den 4. Juli 2024
© Copyright H. Randy Rohrer



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