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Das prophetische Lexikon
H. Randy Rohrer
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Menorah

Herkunft  Hebräisch
Schreibweisen   מְנוֹרָה
Schreibweisen    מְנֹרָה
Aussprache      Menorah'
                                                        
Bedeutung des Begriffs:

  1. ein Leuchter;

Es ist die Bezeichnung für die Menorah, dem siebenflammigen Leuchter, der im Heiligtum stand. Beständig sollte er Licht sein in der Finsternis, dazu musste er Tag und Nacht leuchten. Um dass aber zu gewährleisten, war es notwendig, den Ölbehälter rechtzeitig aufzufüllen. Das war besonders Abends wichtig, den in der Nacht schlafen bekanntlich die Meisten.

Seltsam, das Wort leitet sich von מָנוֹר (Mnor) ab und das bedeutet: ein Joch zum Pflügen. Da ist nichts mit schlafen, Arbeit ist angesagt. Das Pflügen ist etwas für Rinder, die für diese Arbeit in der Regel in einem Doppel-Joch eingespannt wurden. Jesus sprach einmal davon, als er zu den Jüngern sagte: "Nehmet auf euch mein Joch".

Der Herr will uns mit diesen Worten er-muntern, will sagen: Schau, während des langen Tages und der harten Arbeit auf dem Feld, laufe ich immer neben dir, denn dein Joch ist mein Joch und deine Last ist meine Last.

Nun beschreibt das Wort Mnnor zwar ein Joch, aber es deutet eben auch auf den Rahmen eines Webstuhls.

Wie passen die beiden Dinge zusammen? Mit einem Joch wird der Acker gepflügt, dabei werden gerade Furchen gezogen. Es soll die Ackerkrume gelockert und gewendet werden. Zwei Kräfte kommen hier zum Einsatz, die Zugkraft und die Druckkraft. Die Zugkraft wird von den Rindern erbracht und die Druckkraft muss vom Bauern geleistet werden, indem er den Pflug beständig senkrecht nach unten drückt, Auf diese Weise bleit die not-wendige Bearbeitungstiefe erhalten. Durch das Pflügen ensteht ein Muster aus geradlinigen Vertiefungen und Erhe-bungen. Ein gleichartiges Muster entsteht auch beim Weben. Deshalb heißt es: So, wie wir leben, so weben wir.

Nun sagt Jesus in Matthäus 13, das der Acker die Welt ist und er diesen Acker gekauft hat. Als Eigentümer möchte er, dass er gepflügt und Samen darauf gesät wird, der aufgehen und wachsen soll, bis zur Erntezeit.
Hören wir nicht auf, gemeinsam mit dem Herrn "alljährlich" im Herbst zu pflügen, Samen auf's Land zu streuen und ab dem Frühsommer zu ernten.

Und was hat das alles mit dem Leuchter zu tun? Wir benötigen zur Bearbeitung des Ackers Weisheit und Verstand, Rat und Kraft, Furcht und Erkenntnis, aber vor allem benötigen wir den Geist des Herrn.
Und so leuchten wir bei der Arbeit und die Finsternis um uns her wird erhellt.

Wofür steht der Geist  des Herrm? Finde es heraus, als nützliches Hilfsmittel kann dir das Skript: Siebener-Einheiten hilfreich sein.







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